Gärtnerinnentag
Engagement bedeutet ein starkes Auftreten
Wiener Gärtnerinnen – Gärtnerinnen starten mit buntem Programm – Gärtnerinnentag mit prominentem Besuch
Die Fachgruppe der Wiener
Gärtnerinnen lud ein – zu einem Nachmittag in geselligem Beisammensein und musikalischer Umrahmung. Anneliese Schippani, die Obfrau der Wiener Gärtnerinnen, durfte nicht nur zahlreiche
Gärtnerinnen, sondern auch einige prominente Gäste begrüßen. Unter ihnen der Präsident des Bundesverbandes der Österreichischen Gärtner, Gärtnermeister Albert Trinkl, der Obmann des Wiener
Bauernbundes, Präsident Ing. Franz Windisch, Vizepräsident LAbg. Martin Flicker, Landesbäuerin KR Irene Trunner, die Kammerräte Rosa Fuchs, Ing. Martin Merschl und Leopold Schippani,
Kammerdirektor Ing. Robert Fitzthum, der Vorstand der LGV, Mag. Gerald König, die Direktoren der Gärtnerbank, Josef Ponecz und Peter Böhm, der Direktor des Wiener Bauernbundes, LAbg. Norbert
Walter, sowie Vertreter der Firma Biohelp und der Hagelversicherung.
Engagement ist Stärke
Als ganz besonderen Gast durften die Gärtnerinnen heuer auch Dompfarrer Toni Faber begrüßen. Faber gibt nicht nur alljährlich seinen
Segen zum Erntedankfest am Heldenplatz, er unterstreicht auch sonst immer wieder seine tiefe Verbundenheit mit der Wiener Stadtlandwirtschaft. Für ihn drückt sich die solide Verwurzelung mit
der Region vor allem in der werteorientierten Grundhaltung der Bauern, Gärtner und Winzer aus. Worauf er auch bei seinen Ausführungen immer wieder Bezug nimmt.
Auch Bauernbundobmann Ing. Franz Windisch lobte das herausragende Engagement der Gärtnerinnen, welche ihrer gesamten Branche mehr Authentizität, Farbe und Strahlkraft verleihen. "Ich habe in
meinem gelernt, dass derjenige der nichts tut, nicht unbedingt das richtige tut. Für mich ist die Leidenschaft mit der agrarische Berufsvertreter an die Sache herangehen, gerade unsere Stärke
in einer immer egalitärer wirkenden Gesellschaft."
Mut zu Realität und Wahrheit ist gefragt
Auch die Obfrau der Gärtnerinnen
Anneliese Schippani sprach sich dafür aus, mehr Farbe zu bekennen und dabei auch unangenehme Fragen zu stellen. "Die Menschen sparen bei den Grundnahrungsmittel und nehmen dafür zum Teil sogar
gesundheitliche Risiken in Kauf. Viele greifen lieber zur Milch, die 0,89€ statt faire 1,39€ kostet, nicht dass erstere ungesünder wäre, aber so manche machen dies ganz einfach unter dem
Vorwand zu sparen. Mir stellt sich hier aber schon die Frage wie viel ich Milch konsumieren muss, um auf ein neues Smartphone zu sparen. Fast jedes Schulkind hat schon ein Handy, und auch hier
fallen monatliche Kosten für eine Familie an, aber mir scheint, dass nur die Lebensmittelpreise immer wieder am Pranger stehen. Mehrkosten wie diese fallen auch an, nur stellt man sich diesen
Fragen selbst nicht gerne."